Falada

2014
Öl, Lack, Zeichnung auf Leinwand
80 x 100 cm

In einer traumähnlichen Kirche, zwischen den Sitzreihen, bäumt sich das in Ketten gelegte Pferd Falada auf. Ein Bild für das Gefangensein in traumatischen Erinnerungen oder psychische Verstrickungen der Trauma-Folgen. Das Gemälde ist reich an Symbolik zu Themen wie Tod, Leben, Glück, Kampf etc. – So wurde zum Beispiel die Libelle in Japan von den Samurai als Symbol für Mut und Sieg nach der Schlacht gedeutet. Titelgebend ist das Pferd „Falada“ aus dem Märchen der „Gänsemagd“. Als treuer Begleiter der Prinzessin, die von ihrer Dienerin betrogen wird, bleibt das Zauberpferd ihr einziger Vertrauter. Auf Anweisung der falschen Prinzessin wird Falada getötet. An den Torbogen gehängt, spricht der Pferdekopf jedoch noch Worte der Wahrheit. In dem Werk Alliothea von Lara Azul wird auf eben diese Geschichte Bezug genommen und die Geschichte fortgeführt.